Inzwischen sind bereits mehr als eine Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen und die Schätzung der EU geht davon aus, dass die Zahl der Geflüchteten auf vier Millionen ansteigen könnte.
Bisher ist das endgültige Ausmaß der humanitären Katastrophe noch nicht abzusehen und einige Menschen müssen quälende Entscheidungen darüber treffen, was sie auf ihrer Flucht mitnehmen möchten.
Dazu gehört auch die Frage, was mit ihren geliebten Haustieren geschieht. Diese Tiere sollten nicht leichtfertig vergessen werden. Insofern es auch für die Menschen, die sich gezwungen sehen schweren Herzens aus der Ukraine zu fliehen, ein zusätzliches Trauma ist, ein wichtiges Familienmitglied zurücklassen zu müssen.
Tausende Tiere in der Ukraine gefährdet
Die Verwüstungen, die einige Raketenangriffe angerichtet haben, ergaben eine gefährliche Umgebung für Tiere. In der Ukraine leben Schätzungen zu Folge 50.000 streunende Tiere. Diese sind nun einer Umgebung voller Glasscherben, Metall- und Betonsplittern ausgesetzt. Der gesundheitliche Zustand der Tiere und aller zurückgelassenen Haustiere wird jedoch auch durch den Mangel an Futtermitteln und Wasser sowie durch die Gefahr eines möglichen Herzinfarktes in Folge der Anschläge und des Stresses, gefährdet.
Spenden Sie an gemeinnützige Tierschutzorganisationen
Die Freiwilligen der gemeinnützigen Tierschutzorganisationen wie Happy Paw, UAnimals, Sirus und Shelter Friend aber auch die wohl größte Hilfsorganisation PETA sind unermüdlich im Einsatz, um Hunde, Katzen und andere Tiere inmitten des Kriegsgeschehens zu beschützen. Und ähnliche Szenen spielen sich auch in der ganzen Ukraine ab, wo sich viele Besitzer dafür entscheiden, bei ihren geliebten Haustieren zu bleiben.
Die gemeinnützigen Tierschutzorganisationen sind dringend auf Spenden angewiesen. Wenn Sie Futter und andere Hilfsgüter oder auch gerne einen finanziellen Beitrag leisten möchten, dann gelangen Sie zu den direkten Spendeninformationen unter folgenden Links:
EU lockert die Einreisebestimmung für Menschen und Tiere bei Grenzüberschreitung
Die EU ist sehr beispielhaft vorgegangen, indem sie allen 27 EU-Mitgliedstaaten empfohlen hat, die Anforderungen an die tierärztlichen Papiere für Haustiere zu lockern, damit Tierhalter mit ihren Haustieren leichter und schneller die Grenzen überqueren können, um Zuflucht zu suchen.
Das ist bereits in Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Litauen, der Slowakei, Bulgarien, Rumänien und Ungarn möglich.
Verbreiten Sie die Informationen an Ihre ukrainischen Freunde, Familienangehörige und deren Bekannte, falls diese sich Gedanken über eine Evakuierung mit ihrem Haustier machen!